Die Ein-Handlung-Strategie basiert auf der fundamentalen Erkenntnis, dass menschliche Aufmerksamkeit ein begrenzter Rohstoff ist, der strategisch eingesetzt werden muss. Anstatt sie über verschiedene Aktivitäten zu verteilen, wird sie vollständig auf einen einzigen Kern konzentriert.
Dieser Ansatz steht im direkten Gegensatz zur traditionellen Produktivitätsphilosophie des Multitasking. Neurowissenschaftliche Forschungen belegen, dass unser Gehirn für tiefe, anhaltende Konzentration optimiert ist, nicht für schnelle Kontextwechsel zwischen verschiedenen Aufgaben.
Ein ganzer Tag wird zu einem geschlossenen System, das ausschließlich einem definierten Ziel dient. Diese radikale Vereinfachung eliminiert Entscheidungsmüdigkeit und schafft die Voraussetzungen für exponentiellen Fortschritt in der gewählten Aktivität.